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Labordiagnostik

Der Nachweis des Erregers auf BCYE-Nährboden (Buffered Charcoal Yeast Extract Agar) kann aus Sputum,bronchialem Aspirationsmaterial, Flüssigkeit von einer broncho-alveolären Lavage, Pleuraflüs-sigkeit und Lungengewebe erfolgen.

Legionellen können nur selten in extrathorakalen Proben (Blut, Eiter, Biopsiematerial, Stuhl) nachgewiesen werden. Blutkulturen müssen auf BCYE-Agar weiter untersucht werden, deshalb muss wie bei Materialien aus dem Respirationstrakt dem Labor mitgeteilt werden, dass ein Verdacht auf Legionellose besteht.

Die direkte Immunfluoreszenz erlaubt es, rasch ein Antigen von L. pneumophila (Lp 1 oder Lp1-6, je nach verwendetem Kit) in Proben aus dem Respirationstrakt zu entdecken. Sie ist allerdings weniger empfindlich und weniger spezifisch als Kulturen (Kreuzreaktionen mit anderen Bakterien).

Der Nachweis des löslichen Antigens im Urin mit Hilfe von Enzyme Immuno Assay (EIA) erlaubt eine frühzeitige und schnelle Diagnose und hat zudem den Vorteil, nicht invasiv zu sein. Das Antigen tritt im Urin in den ersten Tagen der Krankheit auf und kann lange Zeit vorhanden sein (bis zu mehreren Monaten).
Dieser Test, der serologischen Analysen bei weitem vorzuziehen ist, kann sogar nach dem
Beginn einer Antibiotikabehandlung durchgeführt werden.


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